Buchpräsentation "Der Naumburger Dom und die hochmittelalterliche Herrschaftslandschaft an Saale und Unstrut"

ABGESAGT

-- Aufgrund der anhaltenden pandemischen Lage muss die Veranstaltung leider abgesagt werden. Ein neuer Termin wird im Frühjahr bekanntgegeben. -- 

Mehr als 20 Jahre währte der Weg zur Anerkennung des Naumburger Doms als UNESCO-Welterbe. Von Anfang an zählten die hohe Dichte und Qualität von Monumenten aus dem Hochmittelalter auf engstem Raum sowie die bis heute erhaltene Landschaftsprägung aus dieser Zeit als besondere Merkmale der Kulturlandschaft an Saale und Unstrut. Die wechselseitigen Beziehungen zwischen dem Naumburger Dom und seiner Umgebung gestalteten so die einmalige hochmittelalterliche Herrschaftslandschaft des 10. bis 13. Jahrhunderts, die im Rahmen des Nominierungsprozesses eingehend erforscht wurde.

Auch mit der Ernennung des Naumburger Doms ohne seine prägende Kulturlandschaft zum UNESCO-Weltkulturerbe sollen die vielen wissenschaftlichen Befunde und Erkenntnisse dieser Forschungsarbeit nicht in Vergessenheit geraten. Sie werden in den Beiträgen des zweibändigen Buches "Der Naumburger Dom und die hochmittelalterliche Herrschaftslandschaft an Saale und Unstrut" zum ersten Mal einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt und tragen damit wesentlich zum Verständnis der Komplexität der hochmittelalterlichen Herrschaftslandschaft bei.

Diese wichtige wissenschaftliche Publikation möchte der Förderverein Welterbe an Saale und Unstrut e.V. in einer feierlichen Buchpräsentation am 25.11.2021 um 19 Uhr öffentlich vorstellen. 

Dazu laden wir in das Besucherinformationszentrum in Schulpforte ein. Nach einleitenden Worten durch den Welterbeverein und den Förderverein Moritzkirche e.V., der Mitveranstalter dieses Abends ist, freuen wir uns, einen Fachvortrag von Dr. Thomas Gunzelmann (Bayrisches Landesamt für Denkmalpflege", zum Thema "Die hochmittelalterliche Herrschaftslandschaft an Saale und Unstrut" präsentieren zu dürfen. 

Im Anschluss gibt es eine Podiumsdiskussion unter dem Titel "Quo vadis, Kulturlandschaft?", die in der Reihe "Pforta im Gespräch" stattfinden wird. Hier wollen wir mit Vertretern aus Denkmalschutz, Kultur, Natur, Politik und Kreativwirtschaft über unser heutiges Verständnis des Begriffes Kulturlandschaft sprechen und erörtern, wie wir diese in Zukunft erhalten und gestalten wollen. In Zeiten tiefgreifender Entwicklungen in Gesellschaft und Landschaft ist eine solche Diskussion aktueller denn je. 

Die Veranstaltung findet voraussichtlich unter 2G+ Regeln statt (tagesaktueller, negativer Corona-Test oder Schnelltest unter Aufsicht vor Ort, zusätzlich zum Impfstatus). Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich unter welterbe@blk.de. Änderungen im Veranstaltungsplan oder Hygienekonzept können so zeitnah kommuniziert werden.